Küchenchef Gerd Hagele
Gerd Hagele
Schon als kleines Kind war sein Lieblingsplatzerl in der Küche bei seiner Mutter an den Kochtöpfen. Als Jugendlicher schnupperte Gerd sehr wohl in andere Berufe – geworden ist es dann schlussendlich doch der Koch.
Die Energie für seinen Job holt sich Gerd in der Natur. In den Bergen. An Bächen. Dort verbringt er seine Freizeit. Eine Minute lang an einem Bach verweilen und einfach lauschen. Diese eine Minute bringt so viel. Für Gerd ist das eine besondere Art der Meditation.
Eine seiner Leidenschaften – natürlich nach seiner Familie 😉 – ist die Naturfotografie und das Produzieren von 30 Sekunden-Videos. Auch hier bietet der Wald ein schier unerschöpfliches Spektrum.
Es kann gut sein, dass man Gerd in der Nacht am Heimweg im dunklen Wald begegnet – auf der Ladefläche seines Pick-ups sitzend, mit der Kamera in der Hand und dem Mond vor der Linse.
Was bedeutet Glück für Dich, Gerd?
Glück ist für mich, regionale Produzenten in der Nähe zu wissen. Und ich suche immer noch mehr. Das sind für mich die allerliebsten Lebensmittel. Ohne lange Wege. Mit der Wertschöpfung in der Region. Mit der Wertschätzung im Herzen.
Über seine „no waste“-Philosphie muss man da gar nicht extra reden – oberste Maxime – in seiner Küche werden Lebensmittel maximal verwertet, für minimalem Abfall.
Gerd Hagele
Es ist eine Freude, mit guten, regionalen Lebensmitteln zu arbeiten. Ich weiß, woher sie sind. Ich kenne die Menschen, die mit dem gleichen Verständnis von Qualität dahinterstehen wie ich.
Sei es z.B. der „Goggala“ Florian oder der „Joghurt“ Gabriel.
Gerd's privates Paradies
Ein Hobby, das er mit seiner Frau teilt, ist der eigene Gemüse- und Kräutergarten. Ein Paradies für alle Sinne – sehen, hören, schmecken, riechen.
Und so ist auch seine Küche. Voller Geschmack! Mit den frischesten Zutaten. Bunt, vielfältig und achtsam. Gerd kocht sehr gerne mit dem, was die Saison gibt. Das zeigt sich vor allem bei den Menüs der „Grünen Haube“. Vieles bio und regional. Mit Mut und Augenzwinkern. Kreativ und alles andere als bieder.
Gerd liebt es, alle Gäste mit seiner Handwerkskunst zu überraschen – wie er die Speisen auf den Teller bringt, seine besonderen, wohlschmeckenden Kreationen – tagtäglich immer wieder aufs Neue!
Zum Nachkochen
Gersten–Schokoladen-Soufflé
Und hier kommt Gerd’s absolutes Lieblingsgericht – selbst kreiert und von der ganzen Chesa Monte Familie „für sehr gut“ befunden. Gutes Gelingen beim Nachkochen und lassen Sie es sich schmecken.
- 100 g Edelbitter Schokolade und 100 g Butter
- 50 g Zucker
- 25 ml Haferdrink
- 2 Eier
- 100 g Mehl von der Fisser Imperialgerste
Die Schokolade mit dem Butter schmelzen, den Zucker einrühren, den Haferdrink dazugeben, die Eier nach und nach einrühren. Zum Schluss das Gerstenmehl unterrühren. Tassen mit Butter einfetten, befüllen und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad ca. 12 bis 15 Minuten backen – je nachdem wie flüssig der Kern bleiben soll. Mit Schlagsahne, Schokoladensauce, Vanillesauce, Vanilleeis oder Sauerkirschragout servieren.