Kaiserschmarrenparty

Nach einem Ski-Tag freut man sich auf  die Einkehr danach mindestens genau so sehr, wie auf das Skifahren selbst. Alle, die sich zum Team SÜSS zählen, finden sich jeden Montag im Chesa Monte im Kaiserschmarren-Himmel wieder.

Wer schon immer mal wissen wollte, wie man einen Kaiserschmarrn richtig zubereitet, findet hier das vollständige Rezept. Gutes Gelingen und nicht vergessen GENIESSEN ist ein TUNWORT!

GESCHICHTE UND URSPRUNG DES SCHMARRENS
Der Schmarren – ein einfaches Gericht aus Milch, Eiern, Mehl und Salz – ist seit Jahrhunderten als einfache bäuerliche Speise bekannt. Im 18. Jahrhundert wurde der Schmarren von der bürgerlichen Küche übernommen, verfeinert und somit „salonfähig“ gemacht. Die Speise drückt den Wohlstand aus, war doch Zucker und weißes Mehl in früheren Zeiten ein Zeichen für Wohlstand und blieb der höher gestellten Herrschaft vorbehalten. Die Bezeichnung „Kaiser“ für Gerichte wurde im 19. Jahrhundert von österreichischen Köchen gewählt, wenn es galt, Speisen besonderer Güte auszuzeichnen (z. B. Kaisersemmel).

 

Zutaten für 1 bis 2 Personen
  • 3 EL Mehl
  • 3 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Vanillezucker
  • 1/2 EL Zucker
  • 125 ml Milch
  • Rosinen so viel man möchte
  • 1 Stamperl Rum (optional)
  • 1 gehäuften EL Butterschmalz
  • 1 Prise Zucker
  • Staubzucker
  • 3 EL oder mehr (je nach Lust und Laune) Apfelmus und/oder Preiselbeermarmelade
Zubereitung

Mehl in eine Schüssel geben. Salz und Milch dazu, umrühren. Vanillezucker, Zucker und Eier dazu, gefühlvoll umrühren. Optional Rum dazu, noch mal umrühren und fertig ist der Teig.

Herdplatte an (auf stärkste Stufe) und warten bis sie heiß ist.

Butterschmalz in der Pfanne zerlassen, den Teig dazugeben und WICHTIG!!!! Deckel auf Pfanne geben. 2 bis 3 Minuten warten – nachschauen, ob der Teig aufgegangen ist und eine gute Farbe bekommen hat. Wenn ja, dann umdrehen – wieder Deckel auf die Pfanne und ein bisschen warten.
Dann den Teig mit zwei Gabeln in Stücke zupfen, mit etwas Zucker bestreuen (zum Karamellisieren) und noch kurz in der Pfanne lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Auf Tellern anrichten und mit Staubzucker bestäuben. Zusammen mit Apfelmus und / oder Preiselbeeren schmeckt der Schmarrn einfach nur wunderbar! Und dann GENIESSEN!

Legenden um den Kaiserschmarren

Die Geschichte des Kaiserschmarrens wird in mehreren Legenden mit dem österreichischen Kaiserhaus in Zusammenhang gebracht.  So soll dem Hofkoch bei der Palatschinke einmal der Teig zu dick geraten und zerrissen sein. Der Kaiser schickte daraufhin seinen Nachtisch mit den Worten zurück: „So ein Schmarrn ist des Kaisers nicht wert!“ Der missratene Eierkuchen war also nicht gut genug, seiner Hoheit serviert zu werden – so zumindest die Legende.

Andere Quellen behaupten, dass der Kaiserschmarren ursprünglich eigentlich ein „Kaiserinschmarren“ war, da er 1854 von Wiener Köchen für Kaiserin Elisabeth kreiert wurde. Doch die stets auf ihre Linie achtende Kaiserin Sisi fand weniger Gefallen daran als ihr Gatte Kaiser Franz Joseph I., und so wurde daraus der „Kaiserschmarren“. Sisi soll den Schmarren der Rosinen wegen übrigens nicht besonders gemocht haben. Da scheiden sich die Geister – mit oder ohne Rosinen? Zu welcher Fraktion gehören Sie?

schön.
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